Jesus lädt zum Gebet ein – Eine kleine Gebetssammlung
Jesus ist uns ganz nahe – und lädt zum Gebet ein
Seit dem 27. März steht ein grosses Kreuz in der Pfarrkirche vorne in der Mitte. Es ist ein schlichtes Zeichen dafür, dass Jesus uns ganz nahe ist – gerade in diesen doch für viele schwierigen Zeiten.
Das Kreuz lädt uns zum Gebet ein, besonders für die Kranken, die Sterbenden, die Einsamen, diejenigen, die den Kranken beitehen und den Trauernden – bei uns und weltweit.
Das Kreuz lädt zum Gebet ein. Selbstverständlich ist das Beten sehr individuell. Wir können ganz frei beten, oder auch vorformulierte Gebete verwenden
Hier eine Sammlung.
Das Kreuzzeichen
+ Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Vater unser
Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Amen
Gegrüsst seist du, Maria
Gegrüsst seist du, Maria, voll der Gnade, der Herr ist mit dir. Du bist gebenedeit unter den Frauen und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes, Jesus.
Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen.
Ehre sei dem Vater
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist. Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.
Morgengebete
O Gott, du hast in dieser Nacht so väterlich für mich gewacht; ich lob‘ und preise dich dafür und dank‘ für alles Gute dir. Bewahre mich auch diesen Tag vor Sünde, Tod und jeder Plag‘; und was ich denke, red‘ und tu‘, das segne, liebster Vater, du!
Beschütze auch, ich bitte dich, o heil’ger Engel Gottes mich!. Maria bitt’ an Gottes Thron für mich bei Jesus, deinem Sohn, der hochgelobt sei allezeit von nun an bis in Ewigkeit! Amen.
Tischgebete
Vor dem Essen:
Komm, Herr Jesus, sei unser Gast und segne, was du uns bescheret hast. Amen.
oder:
O Gott von dem wir alles haben, wir preisen dich für deine Gaben. Du speisest uns, weil du uns liebst; so segne auch, was du uns gibst. Amen
oder:
Herr, segne uns und diese deine Gaben, die wir aus deiner Güte empfangen werden. Durch Christus, unseren Herrn.
Nach dem Essen:
Wir danken dir, Herr Jesus Christ, daß du unser Gast gewesen bist. Amen.
Am Abend
Bevor ich mich zur Ruh‘ begeb‘, zu dir, o Gott, mein Herz ich heb‘ und sage Dank für jede Gab‘, die ich von dir empfangen hab‘; und hab‘ ich heut‘ mißfallen dir, so bitt‘ ich dich, verzeih es mir! Dann schließ‘ ich froh die Augen zu, es wacht ein Engel, wenn ich ruh‘. Maria, liebste Mutter mein, o laß mich dir empfohlen sein. Dein Kreuz, o Jesus, schütze mich vor allem Bösen gnädiglich. In deine Wunden schließ mich ein, dann schlaf‘ ich sicher, keusch und rein. Amen.
Gebet vor der Arbeit
Herr, unser Gott, komm unserem Beten und Arbeiten mit deiner Gnade zuvor und begleite es, damit alles, was wir beginnen, bei dir seinen Anfang nehme und durch dich vollendet werde. Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.
Vertrauen in Gott
Nimm hin, o Herr, meine ganze Freiheit. Nimm an mein Gedächtnis, meinen Verstand, meinen Willen. Was ich habe und besitze, hast du mir geschenkt. Ich gebe es dir wieder ganz und gar zurück und überlasse alles dir, daß du es lenkst nach deinem Willen. Nur deine Liebe schenke mir mit deiner Gnade. Dann bin ich reich genug und suche nichts weiter.
Hl. Ignatius von Loyola
Mein Herr und mein Gott, nimm alles von mir, was mich hindert zu dir. Mein Herr und mein Gott, gib alles mir, was mich fördert zu dir. Mein Herr und mein Gott, nimm mich mir und gib mich ganz zu eigen dir.
Hl. Nikolaus von Flüe
Alles meinem Gott zu Ehren in der Arbeit, in der Ruh‘! Gottes Lob und Ehr‘ zu mehren, ich verlang‘ und alles tu. Meinem Gott nur will ich geben Leib und Seel‘, mein ganzes Leben. Gib, o Jesu, Gnad‘ dazu.
Gotteslob
O Herr, ich gebe mich ganz in deine Hände. Mache mit mir was du willst. Du hast mich für dich geschaffen. Ich will nicht mehr in mich selber denken. Ich will dir folgen. Was willst du, daß ich tun soll? Geh deinen eigenen Weg mit mir. Was du auch forderst, ich will es tun. Ich opfere dir die Wünsche, die Vergnügungen, die Schwächen, die Pläne, die Meinungen, die mich von dir fernhalten und mich auf mich selbst zurückwerfen. Mache mit mir, was du willst. ich feilsche um nichts. Ich suche nicht im voraus zu erkunden, was du mit mir vorhast. Ich will das sein, wozu du mich haben willst; ich will all das, wozu du mich machen willst. Ich sage nicht: ich will dir folgen, wohin du gehst; denn ich bin schwach. Aber ich gebe mich dir, daß du mich führst, gleich, wohin. Ich will dir im Dunkel folgen und bitte nur um Kraft für meinen Tag.
0 Gott, du bist so wundervoll bei mir gewesen alle Tage meines Lebens. Du wirst mich auch ferner nicht verlassen. Ich weiß es, obschon ich keine Rechte vor dir habe. Laß mich meinen Weg nicht gehen, ohne in dich zu denken. Laß mich alles vor dein Angesicht tragen, um dein Ja zu erfragen bei jedem Wollen und deinen Segen für jedes Tun. Wie die Sonnenuhr von der Sonne, so will ich allein bestimmt sein von dir. So sei es, mein Herr Jesus Christus. Ich gebe mich dir ganz.
John Henry Newman
Nichts soll dich ängstigen, nichts dich erschrecken. Alles geht vorüber. Gott allein bleibt derselbe. Alles erreicht der Geduldige, und wer Gott hat, der hat alles. Gott allein genügt.
Hl. Teresa von Ávila