Die Sternsinger, begleitet von den Heiligen drei Königen, bringen Gottes Segen zum neuen Jahr. Mit gesegneter Kreide schreiben sie den Segensspruch
20*C+M+B+26 „Christus Mansionem Benedictat“ (Christus segne dieses Haus)
über die Tür. Anstelle der Kreideinschrift kann auch der beliebte Türkleber angebracht werden. Auf der Suche nach offenen Türen werden die Sternsinger durch die Quartiere ziehen. Unter dem Motto «Schule statt Fabrik – Sternsingen gegen Kinderarbeit»
unterstützen die Erstfelder Sternsinger mit den Spenden Kinder und Jugendliche in Bangladesch und weltweit.
Wer sichergehen möchte, dass die Sternsinger vorbeikommen, kann sich telefonisch 041 881 00 00, per E-Mail info@kath-erstfeld.ch oder mit dem Anmeldetalon, der
in der Pfarrkirche aufliegt, sowie unter www.kath-erstfeld.ch bis am Sonntag,
4. Januar 2026 anmelden. Besuchszeiten sind am Montag, 5. Januar zwischen 14:45
und 17:30 Uhr und am Dienstag, 6. Januar zwischen 14:00 und 17:30 Uhr. Die Stern-singer freuen sich auf einen Besuch bei Ihnen. Oder mit dem Vermerk: «Wir sind nicht anzutreffen, möchten aber trotzdem gerne den Haussegen von den Sternsingern.
Bitte (Anzahl angeben) gesegnete Türkleber oder Kreidesäckchen in den Briefkasten
legen. Gesegnete Türkleber und Kreidesäckli mit Weihrauch können Sie auch nach dem Gottesdienst vom 6. Januar 2026 in der Pfarrkirche beziehen. Das Angebot gilt, solange der Vorrat reicht.

Fotos und Text: Heidi Jauch

Schule statt Fabrik – Sternsingen gegen Kinderarbeit
Die Sternsinger sammeln Spenden, damit Kinder genug zu essen haben, gesund aufwachsen und zur Schule gehen können. Das das nicht selbstverständlich ist, erfahren wir am Beispiel von Nour. Mit nur 8 Jahren musste Nour die Schule verlassen und in einer Snackfabrik arbeiten. Ihre Mutter konnte die Familie allein nicht versorgen; der Vater war gewalttätig und verliess die Familie. In der Fabrik wurden gewürzte Nüsse, Reis und Weizen verarbeitet. Nour musste putzen, Tüten verpacken und Kohle kehren. Sie arbeitete täglich von 7 bis 17 Uhr. Ihr Lohn war 1.90 CHF pro Tag. Der Arbeitgeber war streng und einschüchternd – Nour hatte Angst vor ihm. Das Team entdeckte Nour bei der Arbeit und sprach den Arbeitgeber sowie die Mutter an. Nour konnte die Fabrik verlassen und wurde im Drop-in-Center auf die Rückkehr der Schule vorbereitet. Seit Januar 2023 besucht Nour wieder die Schule – sie ist jetzt 12 Jahre alt und in der 6. Klasse.
Missio Schweiz

Wann:       Dienstag, 16. Dezember, um 6:30 Uhr

Wo:          Jagdmattkapelle Erstfeld

 

Anschliessend sind alle zum Frühstück ins Pfarreizentrum eingeladen.

Wir freuen uns auf viele Mitfeiernde!

 

Rorate Messe Erwachsene vom Dienstag 16.12. 2025

Am 22. November 2025 durfte unsere Pfarrei St. Ambrosius erneut einen besonderen Freudentag feiern: Sieben neue Ministrantinnen und Ministranten wurden in die Ministrantenschar aufgenommen:
Sechs Mädchen und ein Knabe.
Es sind:
– Cunha Ferreira Leonor
– Epp Aline
– Gomes Santos Bianca
– Huser Tea
– Indergand Mathias
– Renevey Eleni
– Zgraggen Delaja

Zusätzlich wurden Bissig Sandra und Jonas Baumberger neu in den Ministrantenvorstand aufgenommen.
Nach einer gemeinsamen Probe wurde es ernst. Um 18.00 Uhr begann der feierliche Familiengottesdienst mit einem würdigen Einzug der Minis.
Die neuen Ministrantinnen und Ministranten waren gespannt und ein wenig aufgeregt. Jedoch meisterten sie die Bereitschaftsbefragung durch Pfarrer Hermann Mbuinga mit Takt und Elan.
Voller Stolz erklang ihre gemeinsame Antwort auf die gestellten Dienstbereitschaftsfragen: „Wir sind bereit.“
Bereits während der Feier brachten sich die neuen Minis aktiv ein. Sowohl bei den Fürbitten als auch bei der Gabenbereitung unterstützten sie Pfarrer Hermann. Am Ende des Gottesdienstes dankte Pfarrer Hermann besonders den Eltern für ihr Vertrauen und allen 47 Ministrantinnen und Ministranten für ihren treuen Dienst in unserer Kirchgemeinde.

Im Anschluss an die Messe wurden die Anwesenden vom Ministrantenvorstand mit Punsch und Kuchen bewirtet. Danach durften alle Minis den Film „Rote Robin“ anschauen und sich ein wenig auf Weihnachten einstimmen.
Müde, aber glücklich und erfüllt, machten sich alle später auf den Heimweg.

Text und Bilder: Sandra Sicher

  

Viele kleine Lichter und funkelnde Sterne am Nachthimmel

Der Räbeliechlti-Umzug ist seit über 25 Jahren ein fester Bestandteil im Jahresprogramm unserer Pfarrei. Traditionsgemäss und feierlich wurde der Lichtumzug am Samstagabend, 8. November, durch die Erstkommunionskinder angeführt und von vielen Kindern und Erwachsenen begleitet. Die Kinder sangen in der dunklen Nacht Klassiker wie «Räbeliechtli, wo gasch hi?» und zogen mit ihren selbst verzierten Räben zur Kirche.

Die vielen kleinen Lichter erinnerten an die Botschaft des Heiligen Martin, der den Mantel mit einem Bettler teilte.
Im Wortgottesdienst hörte man eine herzerwärmende Geschichte von zwei mutigen kleinen Mäusen, welche nur die funkelnden Sterne am Nachthimmel bewundern wollten, sich aber plötzlich auf einer abenteuerlichen Reise befanden. Eine perfekte Geschichte über Freundschaft, Neugier und die Magie kalter Nächte, wo die Sterne am schönsten leuchten.

Im Anschluss an den Gottesdienst gab es im Pfarreizentrum eine kleine Stärkung.
Ein grosses Dankeschön an alle Kinder und Erwachsenen fürs Mitmachen.

Text und Bilder: Heidi Jauch

 

   

Ein herzliches Vergelt’s Gott an alle, die zum würdevollen und feierlichen Ablauf des Fronleichnamsfestes beigetragen haben. Ein besonderer Dank gilt der Musikgesellschaft Erstfeld unter der Leitung von Matteo Previtali für die musikalische Umrahmung, dem Kirchenmusiker Daniel Vetter für seine feierliche Gestaltung, allen Erstkommunionkindern für ihr zahlreiches Erscheinen in ihrer Festkleidung, der Trachtengruppe und der Feuerwehr, sowie allen Mitgliedern der Gemeinde, die durch ihre Teilnahme und ihr Gebet zum Gelingen beigetragen haben. Gemeinsam durften wir ein schönes Zeichen unseres Glaubens setzen. Danke für eure Verbundenheit!